KoSSE-Workshop Web-Applikationen

15.01.2013

Die Entwicklung von webbasierten Anwendungen wird immer wichtiger. Der Webbrowser ist dabei ein universeller Client, der den Anwendungscode ausführt. Der Server stellt diverse Services zur Verfügung.

Der Kompetenzverbund Software Systems Engineering (KoSSE) möchte zu einem Austausch unter Entwicklern anregen. Im aktuellen Workshop werden Vorteile und Herausforderungen von Web-Applikationen projekt- und unternehmensübergreifend gemeinsam diskutiert. Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen am

KoSSE-Workshop: Web-Applikationen
am Dienstag, 29. Januar 2013, 13:00 bis 18:00 Uhr,
in den Media Docks, Willy-Brandt-Allee 31a, 23554 Lübeck.

 

Agenda

13:00 Uhr Get together bei Häppchen und Getränken
13:30 Uhr Dennis Boldt (Universität zu Lübeck):
Einführung in HTML5
14:30 Uhr Florian Fittkau und Christian Wulf (CAU Kiel):
Grails – Schnelle, robuste und plugin-basierte Webentwicklung mit Groovy
15:30 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr Tillmann Bielefeld (empuxa GmbH, Kiel):
Innovation und Sicherheit durch Ruby on Rails
17:00 Uhr Oliver Zeigermann, Hamburg:
Single Page Applications (SPA) mit JavaScript und AngularJS
18:00 Uhr Abschluss & Verabschiedung

Die Teilnahme an der Veranstaltung inklusive der Verpflegung ist kostenfrei. Da wir nur begrenzt Plätze zur Verfügung haben und zur besseren Organisation des KoSSE-Workshops bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 24.01.2013.

Wir freue uns auf Ihre Teilnahme!

Weitere Informationen und Anmeldung >>

Neues Projekt: iObserve

14.01.2013

Softwaresysteme sind in zunehmendem Maße entscheidend für den Erfolg von Organisationen und auch dafür, dass Produktion und Infrastruktur reibungslos funktionieren. Zudem wird zukünftige, langlebige Software durch Auslagerung in die Cloud immer abhängiger von fremden Diensten und deren Aktivitäten.

Es ist also notwendiger denn je diese langlebenden Softwaresysteme kontinuierlich den fachlichen und technischen Anforderungen anzupassen, die sich durch Anwender und Anwendungsszenarien in immer kürzeren Abständen ergeben. Zudem steigt die Komplexität der Softwaresysteme durch die Einführung neuer Funktionen.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, startete die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein neues Schwerpunktprogramm mit dem Fokus auf diese langlebigen Softwaresysteme (SPP 1593). Das im November 2012 gestartete Projekt iObserve – Integrated Observation and Modeling Techniques to Support Adaptation and Evolution of Software Systems zielt dabei auf die Beobachtung von Softwaresystemen ab. Aus der Beobachtung können wesentliche Informationen für die Wartung und Weiterentwicklung der Software gewonnen werden. Dadurch können eventuell drohende Qualitätseinbrüche und damit verbundene Vertragsstrafen rechtzeitig vermieden werden. Bisherige Ansätze zum Monitoring- und anschließender Prognose, z.B. passives Monitoring oder isoliertes Betrachten von Applikationsschichten, reichen dabei nicht aus.

Am Projekt iObserve sind drei Arbeitsgruppen der Universitäten in Kiel (CAU), Duisburg-Essen (UDE) und Karlsruhe (KIT) beteiligt und bringen ihre jeweiligen Erfahrungen in das Projekt ein. Die Kieler Arbeitsgruppe Software Engineering, deren Leiter Prof. Hasselbring auch Mit-Koordinator des Schwerpunktprogrammes ist, steuert ihre Ergebnisse aus dem Bereich Software-Monitoring und der Anomalie-Detektion bei und koordiniert das Gesamtprojekt. Gemeinsame Experimente und Evaluationsszenarien ergänzen das Forschungshaben.

Weiterführende Informationen:

 

Vorträge und Referenten des KoSSE-Workshops Web-Applikationen

14.01.2013

Informationen zu Vorträgen und Referenten des KoSSE-Workshops Web-Applikationen.

Dennis Boldt (Universität zu Lübeck): Einführung in HTML5, 13:30-14:30 Uhr

Seit etwa 2009 ist HTML5 in aller Munde. Viele haben jedoch keine Vorstellung davon, was HTML5 genau ist. Dieser Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Technologien, die hinter HTML5 stecken. Dazu gehören zahlreiche neue JavaScript APIs (u.a. File API, WebSockets und WebWorker), HTML-Tags (u.a. HTML5 Forms) und CSS-Regeln (u.a. Webfonts).

Biographie

Dennis Boldt hat 2012 sein Master-Studium Informatik mit dem Schwerpunkt Software Systems Engineering an der Universität zu Lübeck beendet und ist seit August wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Telematik. Er arbeitet u.a. am Forschungsprojekt iBAST, welches auch HTML5 verwendet. Ziel des Projektes ist es, eine flächendeckende Überwachung von Brücken mittels Sensornetzen zu entwickeln. Privat und im Rahmen seiner Arbeit interessiert sich Dennis Boldt für Webentwicklung und alles was damit zusammenhängt.


Florian Fittkau und Christian Wulf (CAU Kiel): Grails – Schnelle, robuste und plugin-basierte Webentwicklung mit Groovy, 14:30-15:30 Uhr

Die Referenten tragen Grundlagen zu Grails vor, einem Framework zur Web-Entwicklung in der Programmiersprache Groovy mit Prinzipien aus Ruby on Rails. Dabei gehen sie auf die Software-Architektur des Frameworks ein und zeigen einige Anwendungsbeispiele aus der eigenen industriellen Praxis. Außerdem erläutern sie Grails’ Plug-in-System und stellen dazu beispielhaft einige der über 800 Plug-ins vor.

Biographie

Florian Fittkau is a PhD student at the Kiel University and a part-time professional software developer. He received his MSc in computer science from the Kiel University in March 2012. His research interests include program comprehension, distributed systems, empirical methods, and HCI.
Christian Wulf is a PhD student at the Kiel University and a part-time professional software developer. He also received his MSc in computer science at the Kiel University. His research interests include software quality as well as parallel and distributed systems. In particular, he is interested in (semi-)automatic techniques regarding the transformation from sequential to parallel code.


Tillmann Bielefeld (empuxa GmbH, Kiel): Innovation und Sicherheit durch Ruby on Rails, 16:00–17:00 Uhr

 

  • Zur Präsentation

 

Rails, das in Ruby geschriebene Web-Framework, wurde 2003 als Open Source-Software von dem Dänen Heinemeier Hansson entworfen. Da es von Beginn an in Geschäftsapplikationen eingebaut werden sollte, wurde viel Wert auf Pragmatik und Sicherheit gelegt.
Heute steuert die Entwicklergemeinde zahlreiche quelloffene Zusatzpakete bei und verbessert das Framework ständig. In dem Vortrag werden die wichtigsten Features und Konzepte vorgestellt. In Praxisbeispielen wird gezeigt, warum Ruby on Rails heutzutage eines der innovativsten und relevantesten Web-Frameworks ist.

Biographie

Tillmann Bielefeld hat sein Informatik-Studium an der Universität Kiel im Frühjahr 2012 erfolgreich abgeschlossen. Seine Diplomarbeit über Performance-Anomalie-Erkennung schrieb er in Kooperation mit der XING AG in Hamburg. Bereits während seines Studiums gründete er in Kiel die Firma empuxa GmbH für die Entwicklung von Web und Mobile-Applications. Inzwischen widmet sich Till als Gesellschafter, Projektcoach oder Consultant diversen Unternehmungen im Bereich Innovation und Energieeffizienz.


Oliver Zeigermann (Hamburg): Single Page Applications (SPA) mit JavaScript und AngularJS, 17:00–18:00 Uhr

Single Page (Web) Applications (SPA) gelten als die fortschrittlichsten Web-Anwendungen. Sie laufen im Browser, halten dort ihren Zustand und machen dort ebenfalls das Rendering. Einen Server benutzt man – wenn überhaupt – nur noch für die Übertragung von reinen Daten. Mit AngularJS, dem neuesten JavaScript-Web-Framework von Google, wird innerhalb des Vortrags eine solche Anwendung entwickelt. Dabei ist auch die Zukunft von JavaScript und HTML ein Thema.

Biographie

Oliver Zeigermann ist ein enthusiastischer Software-Entwickler, der sich hauptsächlich für Single Page Web Applications (SPAs) mit Java und JavaScript interessiert. Er lebt in Hamburg und arbeitet als freiberuflicher Trainer, Coach, Berater und Entwickler. Weitere Informationen unter zeigermann.eu.