Betreiber von Ver- und Entsorgungsnetzen, von industriellen Großanlagen aber auch die Kommunen sehen sich in ihrer Betriebsführung mit wachsenden Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen konfrontiert. Aufgrund fehlender durchgängiger EDV-gestützter Betriebsführungssysteme ist es schwierig, diese Forderungen zu erfüllen. Oft existieren nur kleinere Instandhaltungsprogramme oder entsprechende ERP-Ergänzungen (Enterprise Ressource Planning). Störfälle werden in der Regel telefonisch aufgenommen und ebenfalls telefonisch an den Außendienstmitarbeiter weitergeleitet. Informationen gehen dabei verloren, Transparenz ist nicht gegeben. Noch deutlicher wird das Defizit bei großen verteilten Umgebungen, d.h. wenn das Handling über die betriebs- oder anlageninternen Systeme hinausgeht, Externe miteinbezogen werden müssen. Ziel des Projektes ist es daher eine universelle Client-Server-Architektur für die bestmögliche Unterstützung der Aufgabenabarbeitung im Feld, der geplanten Wartung und Instandhaltung und der ungeplanten Instandsetzung zu entwickeln. Dabei weist das zu entwickelnde Softwaresystem aufgrund seiner Architektur bereits ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Störungen und Fehler auf und ist so universell angelegt, dass jeder individuelle Anwendungsfall mit geringem Aufwand abgebildet werden kann und beliebige mobile Geräte sowie verschiedene Workflow-Management-Systeme unterstützt werden – ein durchgängiges Betriebsmanagementsystem für Ver- und Entsorgungsnetze, Industrieanlagen und Kommunen.

Projektpartner:

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Arbeitsgruppe Technische Informatik)