Software Engineering ist eine Ingenieursdisziplin, die von einem regen Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft profitiert. Auf Seiten der Wissenschaft gibt es deshalb zahlreiche Institute, die sich der Zusammenarbeit mit Unternehmen in Forschung und Entwicklung und dem Transfer von Wissen und Technologien verschrieben haben. Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen profitieren von diesem Austausch gleichermaßen. Doch kennen die Unternehmen diese Institute und wie gut kennen sich die Institute untereinander?
Das Forum der Informatik-Transferinstitute (FIT) im Rahmen der Konferenz „Software Engineering“ (SE 2011) am 23. Februar bot Unternehmen und Instituten die Gelegenheit zum Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. Professor Hasselbring präsentierte den nördlichsten Kompetenzverbund Deutschlands, KoSSE, und tauschte sich mit den anderen Institutionen über Themen, Struktur, Arbeitsweisen und Kooperationsformen aus. Gemeinsam wurde eine gegenseitige Unterstützung und zukünftige verstärkte Zusammenarbeit der deutschen Informatik-Transferinstitute beschlossen.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) veranstaltete gemeinsam mit dem Forschungszentrum Informatik (FZI) und der Gesellschaft für Informatik (GI) die Konferenz „Software Engineering“ (SE 2011). Vom 21. bis 25. Februar präsentierten und diskutierten Vertreter aus Industrie und Forschung neue Entwicklungen und Herausforderungen in der Software-Technik. Die Veranstaltung findet jährlich an einer anderen Hochschule statt und ist die größte Konferenz zur Software-Technik im deutschsprachigen Raum.
Software Engineering Konferenz 2011
Software ist überall: Sie ermöglicht den reibungslosen Betrieb von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ebenso wie die Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Im Alltag, wie bei dem Abheben von Geld oder dem Lösen von Tickets, vertrauen wir auf funktionierende und verlässliche Software. Die Qualität und Sicherheit von Software war auch Zentrum der SE 2011, die unter dem Thema „Ingenieurmäßige Software-Entwicklung für kritische Anwendungen“ stand. „Software-Systeme werden zunehmend in kritischen Infrastrukturen eingesetzt wie z.B. in den Bereichen Finanzdienstleistung oder Telekommunikation“, erklärt Professor Ralf Reussner, Gastgeber der SE 2011 und Professor am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation am KIT. „Vom reibungslosen Betrieb dieser Systeme hängt das Funktionieren dieser Infrastrukturen in einer modernen Gesellschaft ab, genauso wie der Erfolg von Unternehmen“, so Reussner.
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