Software-Development 4.0

29.01.2018

Abstract

Software Entwicklung befindet sich in einer dramatischen Veränderung. Agil allein reicht nicht mehr, um die Ziele

  •     Time-To-Market von der Idee bis zur Produktion innerhalb von Tagen
  •     In hoher Qualität und Zuverlässigkeit
  •     Zu akzeptablen Kosten

zu erreichen. Die Antwort auf diese Herausforderungen besteht in der Kombination von vier wesentlichen Trends. Leichtgewichtige Architekturen (z.B. Microservices) werden in einem agilem Mindset aufbauend auf einer voll automatisierten Produktions-Pipeline (DevOps) in der Cloud entwickelt, getestet und betrieben. Der Referent wird dies anhand eines konkreten Praxisbeispiels aufzeigen.

 

Curriculum Vitae

Dr. Karl Prott, Solution Head, Capgemini Deutschland berät seit ca. 20 Jahren bei Capgemini seine Kunden bei dem Entwurf und der Entscheidung für die richtige zukunftsfähige Architektur und rundum Software-Development 4.0. In seiner derzeitigen Rolle ist er verantwortlich für die Qualität der Lösungen in den Angeboten für unternehmenskritische Individualsoftware.

Industrial DevOps

29.01.2018

Abstract

DevOps ist ein Kunstwort aus den Begriffen Development (englisch für Entwicklung) und IT Operations (englisch für IT-Betrieb). DevOps soll durch gemeinsame Anreize, Prozesse und Werkzeuge (englisch: Tools) eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit der Bereiche Dev, Ops und Qualitätssicherung (QS) ermöglichen.
Quelle: Wikipedia; https://de.wikipedia.org/wiki/DevOps

Diese Definition auf Wikipedia ist so richtig wie nichtssagend. Tatsächlich stellt DevOps den Menschen und die Kultur im Unternehmen als wichtigsten Faktor für kontinuierliches Lernen und das Streben nach Verbesserung in den Vordergrund. Diese Prioritäten werden durch das Akronym CALMS (Culture, Automation, Lean, Measurement, Sharing) ausgedrückt. Erst wenn ein Unternehmen die Kultur im Griff hat, können Werkzeuge helfen.

DevOps ist seit 2008 bekannt und wird für die Entwicklung und den Betrieb komplexer Softwaresysteme für unternehmenskritische Internetangebote, wie zum Beispiel Amazon, Netflix oder Facebook, erfolgreich eingesetzt. Die Anwendung von DevOps Prinzipien und Methoden auf die im Zuge der Digitalisierung stattfindende Systemintegration in der Industrie wird im Rahmen eines Forschungsprojekts zusammen mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel untersucht.

Der Vortrag zeigt, wie DevOps helfen kann, eine erfolgreiche und nachhaltige Digitalisierung in Unternehmen zu meistern. Es wird erklärt, warum Industrial DevOps das Potential hat die aktuell nur zögerlich anlaufende Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) deutlich zu beschleunigen.

 

Curriculum Vitae

Maik Wojcieszak ist Gründer der Kieler Firma wobe-systems GmbH. Mit seinem Team entwickelt er basierend auf zwei Jahrzehnten Erfahrung in der industriellen Systemintegration und Automatisierung Konzepte und Softwarelösungen für die Digitalisierung von Unternehmen. Für organisatorische Themen wie Projektmanagement, Team-Kommunikation und Innovation gründete er 2016 das Beratungsunternehmen getNext IT. Als Lehrbeauftragter für DevOps an der Fachhochschule Kiel zeigt er Studenten, wie eine ganzheitliche Sichtweise auf die IT hilft, die Wertschöpfungskette zu optimieren. Als Autor von Fachartikeln und Sprecher auf Konferenzen teilt er seine Erfahrungen mit anderen.

 

Nachhaltige Softwareentwicklung für die Digitalisierung der Wissenschaft

29.01.2018

Abstract

Die digitale Transformation ändert alle Bereiche unseres Lebens, einschließlich der Methoden, die wir in der Forschung einsetzen. Es stellt sich für die unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen die Frage, wie eine digitale Transformation hin zu offenen, nachvollziehbaren Forschungsmethoden bewältigt werden kann.

Beispielsweise basiert die Meeresforschung u.a. auf Daten aus diversen Beobachtungsinfrastrukturen und Ozean-Simulationen. Diese Forschung wird von neuartigen Sensorsystemen, innovativen Simulationssystemen, effizienter Datenflussverarbeitung und Big-Data-Analysen, kombiniert mit nachhaltig entwickelter, offener Forschungssoftware, profitieren. Der Vortrag wird über die Herausforderungen der digitalen Transformation in der Wissenschaft – beispielhaft für die Meereswissenschaften und die Informatik selbst – informieren und erste Lösungsansätze aufzeigen.

 

Curriculum Vitae

Prof. Dr. Wilhelm Hasselbring leitet den Lehrstuhl für Software Engineering an der Universität Kiel. Er ist Sprecher der Kieler KoSSE-Projekte und “Principal Investigator” im Exzellenzcluster Future Ocean, dort koordiniert er u.a. den neuen Bereich Digital Ocean. Bei den Softwareforen Leipzig ist er als fachlicher Leiter der User Group “Softwarearchitektur und Softwareentwicklung” in der Weiterbildung tätig.

Keynote: Software Engineering für die digitale Transformation

17.01.2018

Abstract zur Keynote

Der Begriff der digitalen Transformation schillert bunt und facettenreich. Technologien aus verschiedenen Bereichen verändern die Geschäftsmodelle von Unternehmen, manchmal entstehen komplett neue Services. Softwaresysteme, die im Rahmen dieser Transformation entstehen sind ebenfalls vielfältig. Oft umfassen sie klassische Informationssysteme, eingebettete Systeme und Elemente aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz. Häufig basieren sie auf großen Datenmengen.

Das Engineering solch vielfältiger Systeme ist schwierig und erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Vortrag werden die Herausforderungen des Software Engineerings für solche Systeme beleuchtet und Lösungselemente vorgestellt.

 

Curriculum Vitae

Prof. Dr. Volker Gruhn ist Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen. Sein Forschungsschwerpunkt in diesem Bereich bezieht sich auf mobile Anwendungen. Ebenso ist er Gründer und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dortmunder adesso AG (ca. 2.200 Mitarbeiter), welche sich auf strategische und technologische Beratungsdienstleistungen im Umfeld moderner Softwaretechniken spezialisiert hat. Volker Gruhn ist Autor und Co-Autor von mehr als 330 nationalen und internationalen Veröffentlichungen und Konferenz-Beiträgen.