Die Globalisierung der internationalen Märkte führt zu eng verzahnten Produktions- und Lieferprozessen mit entsprechenden Herausforderungen für die Logistik. Mit der Entwicklung der „smarten“ Technologien gewinnen der sichere Datenaustausch und die Kollaboration zwischen den Logistikakteuren immer mehr an Bedeutung. Es entsteht ein kritischer Bedarf an der Entwicklung dezentralisierter und vielfältig verzahnter Netzwerkstrukturen innerhalb der Logistikbranche, die die Informationen untereinander austauschen, um die Effizienz logistischer Dienstleistungen zu steigern. Dementsprechend verändern sich die Anforderungen an Logistikplattformen, die diese Vernetzung ermöglichen und zur Aufnahme und Verarbeitung großer Datenmengen sowie zur Lokalisierung und Echtzeitanalyse fähig sein müssen. Die Keynote hielt Prof. Dr. Stefan Voß von der Universität Hamburg, Prof. Dr. Martin Leucker führte durchs Programm der Jubiläumsveranstaltung. |
Die PDF-Dateien der Vorträge finden Sie hier: Über die Entwicklung von Crew Scheduling Systemen in der Schifffahrt Frau Anisa Rizvanolli, Fraunhofer Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen Mehr Effizienz in der Logistik durch Echtzeitortung Herr Georg Frischmuth Solcon Systemtechnik GmbH, Lübeck Echten Kundennutzen durch schnelles und strukturiertes Vorgehen schaffen Herr Jan-Hendrik Dolling Kühne und Nagel |
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Der Kompetenzverbund Software Systems Engineering (kosse-sh.de) lädt zum zehnten großen Jahrestreffen ein. Experten und Interessierte aus dem Bereich Software Engineering treffen sich jedes Jahr beim KoSSE-Tag, dieses Mal in den Media Docks in Lübeck. Der diesjährige Kosse-Tag fokussiert die Herausforderungen einer weltumspannenden Logistik-Domäne für das Software Engineering.
Die Globalisierung der internationalen Märkte führt zu eng verzahnten Produktions- und Lieferprozessen mit entsprechenden Herausforderungen für die Logistik. Mit der Entwicklung der „smarten“ Technologien gewinnen der sichere Datenaustausch und die Kollaboration zwischen den Logistikakteuren immer mehr an Bedeutung. Es entsteht ein kritischer Bedarf an der Entwicklung dezentralisierter und vielfältig verzahnter Netzwerkstrukturen innerhalb der Logistikbranche, die die Informationen untereinander austauschen, um die Effizienz logistischer Dienstleistungen zu steigern.
Dementsprechend verändern sich die Anforderungen an Logistikplattformen, die diese Vernetzung ermöglichen und zur Aufnahme und Verarbeitung großer Datenmengen sowie zur Lokalisierung und Echtzeitanalyse fähig sein müssen.
Im Rahmen des diesjährigen KoSSE-Tages sollen neueste Entwicklungen im Bereich Logistiklösungen vorgestellt und diskutiert werden. Neben hochskalierbaren, cloudbasierten Frameworks lernen wir Ansätze für kontinuierliche Lokalisierung, konkrete Anwendungen von Logistikdienstleistern sowie die neuesten Forschungsergebnisse aus dem maritimen Bereich kennen. Herr Prof. Dr. Voß von der Universität Hamburg wird in einer Keynote die aktuellen Aspekte der weltumspannenden Logistiksysteme erläutern.
12:00 | Empfang beim Mittagsimbiss |
13:30 – 15:00 | Vortragsblock I Moderation: Herr Prof. Martin Leucker Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen, Universität zu Lübeck |
13:30 | Begrüßung |
14:00 | Keynote Herr Prof. Dr. Stefan Voß Institut für Wirtschaftsinformatik I, Universität Hamburg |
15:00 | Kaffeepause |
15:30 – 17:30 | Vortragsblock II Moderation: Herr Prof. Wilhelm Hasselbring Institut für Informatik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel |
15:30 | Über die Entwicklung von Crew Scheduling Systemen in der Schifffahrt Frau Anisa Rizvanolli Fraunhofer Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen Crewmanagement, sei es flottenweit oder auf Schiffsebene, ist eine komplexe und zeitaufwändige Aufgabe, die eine große Herausforderung für Reedereien darstellt. Aufgrund der vielen einzustellenden Parameter, firmenspezifischer als auch gesetzlicher Vorgaben und teilweise gegenläufiger Zielkriterien weist dies Aufgabe eine hohe Komplexität auf. Trotzdem wird die Crew in der Handelsschifffahrt bisher manuell und erfahrungsbasiert geplant. Mit der Zunahme der Arbeitslast am Bord aufgrund größeren Schiffen und dichteren Hafensequenzen ist ein robuster Personaleinsatzplan unabdingbar um den sicheren Betrieb zu garantieren. Die aktuelle manuelle Methoden stoßen dabei an Ihre Grenzen. Entscheidungsunterstützungssysteme zur effizienten Lösung solcher komplexen Aufgaben sind daher für Reedereien von hoher Bedeutung. |
16.00 | Mehr Effizienz in der Logistik durch Echtzeitortung Herr Georg Frischmuth Solcon Systemtechnik GmbH, Lübeck Ortungssysteme ermöglichen eine deutlich höhere Effizienz in der Logistik und optimieren Prozesse in Produktion und Wartung. So können beispielsweise Ortungssysteme in Kombination mit anderen Sensortechnik Prozesse hochgradig automatisiert steuern. Je höher der Automatisierungsgrad ist, desto höher wird die Menge der anfallenden Daten, die in einer definierten Zeit bearbeitet werden müssen. Die vielfältigen Einsatzmöglichen von Ortungssystemen erfordern flexible Schnittstellen, die an die jeweiligen Umgebungen angepasst werden können. Die zugrunde liegende Software muss die eingesetzte Hardware, das zur Verfügung stehende Funknetz, die Energieversorgung und die Einbindung in Maschinensteuerung oder LVS/ERP Systeme ermöglichen. Der Vortrag wird Anhand von Anwenderbeispielen diese Aspekte näher erläutern. |
16:30 | Resilience and Scalability for Cloud Applications Karam Kharraz Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen, Universität zu Lübeck |
17:00 | Echten Kundennutzen durch schnelles und strukturiertes Vorgehen schaffen Herr Jan-Hendrik Dolling Kühne und Nagel In einer gewachsenen und fragmentierten IT Landschaft haben wir uns auf die Durchdringung der schwerwiegendsten Nutzerprobleme im Status Quo konzentriert. |
17:30 | Diskussion und Ausklang bei Fingerfood |
Den Flyer der Veranstaltung finden Sie hier.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anzahl der Teilnehmer ist jedoch begrenzt. Wir bitten Sie daher um verbindliche Anmeldung auf www.diwish.de.
Media Docks
Willy-Brandt-Allee 31
23554 Lübeck
KoSSE-Geschäftsstelle
c/o DiWiSH Clustermanagement
WTSH GmbH
Lorentzendamm 24
24103 Kiel
T 0431 66 66 6-8 51
F 0431 66 66 6-7 92
www.kosse-sh.de
mail@kosse-sh.de
Ergebnisse eines gemeinsamen Workshops von KoSSE und ULD
Der Kompetenzverbund Software Systems Engineering (KoSSE) und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) haben am 14. November 2018 einen gemeinsamen Workshop zur neuen Datenschutz-Anforderung „Data Protection by Design“ durchgeführt.
Mit der seit Mai geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Datenschutz-Anforderung in den Fokus gerückt, die die Entwicklung von Software betrifft: „Data Protection by Design“ bzw. auf Deutsch „Datenschutz durch Technikgestaltung“. Entwicklerinnen und Entwick-ler stehen nun vor der Herausforderung, diese abstrakte Anforderung konkret umzusetzen.
Der Kompetenzverbund Software Systems Engineering (KoSSE) hat mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) zum KoSSE-Workshop 2018 mit diesem Schwerpunkt eingeladen.
Es gab die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Forschung und praktische Lösungsansätze zu informieren. Die Rückmeldungen und auch die Anzahl der Teilnehmenden haben deutlich gemacht, dass das Thema des Workshops viele bewegt.
Die Vorträge haben einen großen Bogen zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen Ansprüchen und Umsetzbarkeiten gespannt. Die Vortragsfolien wurden von den Referentinnen und Referenten freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Einen guten Zugang bildet auch das Graphic Recording von Angelika Martin:
Datenschutz aus Europa – was hat dies mit Technik zu tun? | Marit Hansen Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein |
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Vorgehensmodelle und Softwareunterstützung zur Umsetzung des Standard-Datenschutzmodells | Hannes Federrath, Jan Osterkamp Sicherheit in verteilten Systemen (SVS), Universität Hamburg |
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Checking Data Geolocation Compliance of Cloud Services via Models at Runtime | Reiner Jung Institut für Informatik, CAU Kiel |
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Praxis-Einblick eines Unternehmens | Andreas Großmann CEO der PLATO AG, Lübeck |
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KMU, Digitalisierung und Datenschutz. Kurzvorstellung des Kompetenzzentrums Mittelstand 4.0 | Vorstellung durch Prof. Dr. Martin Leucker, Uni Lübeck | |
Podiumsdiskussion
In der Diskussion wurde eine Sammlung von datenschutzfreundlichen Entwurfsmustern erwähnt, diese ist zu finden unter: https://privacypatterns.org/ |
Das Titan-Projekt ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Entwicklung eines branchenunabhängigen Industrie-4.0-Systems zu unterstützen.
Unter der Leitung der wobe-systems GmbH und der CAU analysieren die Projektpartner mit Hilfe von DevOps-Methoden (“DeVOps” = Development (Entwicklung und IT Operations (IT-Betrieb)) die häufig noch analogen Prozesse der Produktion und untersuchen, ob sich eine schrittweise Systemintegration im industriellen Kontext dadurch vereinfachen lässt.
Mit “Titan” wird eine Open-Source-Plattform entwickelt, die verschiedene IT-Systeme einer Industrieproduktion unter einem gemeinsamen Softwaredach vereint und somit die notwendigen Schritte zur Digitalisierung von Arbeitsabläufen vorantreibt.
Projektpartner sind u.a. neben KoSSE das DiWiSH Clustermanagement, die wobe-systems GmbH, die Arbeitsgruppe Software Engineering der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Kieler Zeitung GmbH & Co Offsetdruck KG, die IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG, die Krause-Biagosch GmbH und das Maritimes Cluster Norddeutschland e. V.
In Kooperation mit den assoziierten Partnern wird derzeit die Entwicklung eines flexiblen Energiemanagements nach ISO 50001 als Pilotprojekt vorangetrieben.
#titanprojekt #ibak #industrie4 #fertigungstiefe #werksführungibak #diwish
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Institut für Informatik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Cloud-basierte Anwendungen versprechen Flexibilität und Kostenreduktion für Unternehmen. So können stark beanspruchte Dienste schnell skaliert und dort verfügbar gemacht werden, wo die Nutzer sitzen. Diese Flexibilität birgt jedoch auch Risiken. So können, Beispielsweise, personenbezogene Daten in Staaten verschoben werden, welche keinen ausreichenden Datenschutz gewährleisten. Um dennoch die Vorteile cloud-basierter Systeme nutzen zu können, stellen wir einen Ansatz vor, der die Geolokation aller Dienste zur Laufzeit kontrolliert und ggf. Gegenmaßnahmen ergreift, um illegale Datentransfers zu verhindern.
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Das Standard-Datenschutzmodell lehnt sich hinsichtlich der konkreten Umsetzung zum Teil an die Grundschutz-Vorgehensweise nach dem BSI-Standard 200-2 an. Der Vortrag wird die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Grundschutz-Vorgehensweise im Vergleich zum Standard-Datenschutzmodell beleuchten und die Möglichkeiten einer Softwareunterstützung anreißen. Insbesondere durch geeignete Gestaltung der Bausteinbeschreibungen des Standard-Datenschutzmodells können und müssen die Weichen zu einer sachgerechten Umsetzung des Standard-Datenschutzmodell gestellt werden.
]]>Marit Hansen, die Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein, gibt einen Überblick über die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die seit dem 25. Mai 2018 in der gesamten Europäischen Union maßgeblich für den Datenschutz ist. Sie legt dabei einen Schwerpunkt auf die Informatik-Perspektive: Was ist neu bei den Anforderungen an die Informationssicherheit? Und wie lässt sich die Anforderung der DSGVO umsetzen, dass Datenschutz schon bei der Systemgestaltung eingebaut wird? Die Referentin zeigt Möglichkeiten für die Entwicklung und für den Betrieb datenschutzkonformer Systeme auf.
]]>Der Kompetenzverbund Software Systems Engineering (KoSSE) und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) laden Sie herzlich ein zum KoSSE-Workshop 2018. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Forschung und praktische Lösungsansätze zu informieren. Am 14. November 2018 gibt es in den Räumlichkeiten der IHK zu Kiel auch die Gelegenheit, mit den Anwesenden über eigene Erfahrungen zu diskutieren und sich auszutauschen.
12:30 Uhr | Get-together |
13:00 Uhr | Begrüßung |
13:05 Uhr | Datenschutz aus Europa – was hat dies mit Technik zu tun? (Marit Hansen, ULD) |
13:30 Uhr | Vorgehensmodelle und Softwareunterstützung zur Umsetzung des Standard-Datenschutzmodells (Prof. Dr. Hannes Federrath, Universität HH) |
14:00 Uhr | Kaffeepause |
14:30 Uhr | Checking Data Geolocation Compliance of Cloud Services via Models at Runtime (Dr.-Ing. Reiner Jung, CAU zu Kiel) |
15:00 Uhr | Praxis-Einblick eines Unternehmens (Andreas Großmann, PLATO AG) |
15:45 Uhr | KMU, Digitalisierung und Datenschutz Kurzvorstellung des Kompetenzzentrums Mittelstand 4.0 (Prof. Dr. Martin Leucker, Universität zu Lübeck) |
15:55 Uhr | Podiumsdiskussion mit Vortragenden |
ab 16:45 Uhr | Ausklang bei einem Imbiss |
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anzahl der Teilnehmer ist jedoch begrenzt. Wir bitten Sie daher um verbindliche Anmeldung auf www.diwish.de.
IHK zu Kiel
“Raum Nordsee”
Bergstraße 2
24103 Kiel
KoSSE-Geschäftsstelle
c/o DiWiSH Clustermanagement
WTSH GmbH
Lorentzendamm 24
24103 Kiel
Twitter: @KoSSE_SH
Hashtags: #KoSSEworkshop18
T 0431 66 66 6-8 51
mail@kosse-sh.de
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Software Engineering für die digitale Transformation
Teil 1 Teil 2 Teil 3
Prof. Dr. Volker Gruhn, Lehrstuhl für Software Engineering, Universität Duisburg-Essen
Software-Development 4.0
Dr. Karl Prott, Solution Head, Capgemini Deutschland GmbH
Industrial DevOps
Maik Wojcieszak, wobe-systems GmbH & getNext IT
Wie Cloud-Software und Microservices bestehende ERP-Systeme beeinflussen
Hauke Lamb, Traser Software GmbH
Nachhaltige Softwareentwicklung für die Digitalisierung der Wissenschaft
Prof. Dr. Wilhelm Hasselbring, Lehrstuhl für Software Engineering, Universität Kiel